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C wie Close Up     

Close Up nennt man eine Einstellungsgröße, bei der die Kamera eine Person aus großer Nähe aufnimmt, und zwar so, dass man von einem Menschen nur das Gesicht von der Stirn bis zum Kinn sehen kann. Diese Kameraeinstellung wird auch Großaufnahme genannt. Ein solcher Bildausschnitt kann, mit einer gewissen Schärfentiefe und der entsprechenden Bildkomposition, sehr kunstvoll wirken und wird unter anderem in Web-, Werbe- und Imagefilmen eingesetzt.

Für Videogespräche ist eine solche Einstellung nicht geeignet. So nah möchte kein Kunde seinem Videoberater kommen. Und umgekehrt ist es genau so. Sowohl im Präsenzmeeting als auch im Videogespräch brauchen wir eine gewisse Distanz. Deshalb wählt man in Videokonferenzen eine nahe oder halbnahe Kameraeinstellung.

Nähe oder Distanz? Der ideale Bildausschnitt im Videogespräch

Bei der Naheinstellung handelt es sich um eine klassische Intervieweinstellung. Man sieht den Kopf und die Schultern der gefilmten Person, ungefähr bis zur Mitte der Brust, so dass man noch ausreichend Platz hat, ihren Namen und ihre Funktion einzublenden. Diese Kameraeinstellung wird auch ‚Head and Shoulders‘ genannt.

Sofern die Hände im Bild zu sehen sein sollen, wählt man einen halbnahen Bildausschnitt, der die Person zu ungefähr einem Drittel zeigt.

Diese beiden Kameraeinstellungen werden erfahrungsgemäß vom Kunden als angenehm empfunden.

Gute Webcams verfügen über ein sogenanntes anpassbares Sichtfeld. Das bedeutet: man kann durch einen einfachen Klick entscheiden, ob man eine weitere 90°-Sicht haben will, oder eine eng gefasstere, halbnahe oder nahe Sicht wählt, die mehr auf die Berater fokussiert ist.